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Flagge zeigen

20. Juni 2023

Für den heutigen Weltflüchtlingstag wurden am 10. Juni unter dem Motto "Wir zeigen Flagge!" Fahnen gebastelt. Alle Kinder und auch Erwachsene durften ihre Flagge malen. Mal wurde die eigene Nationalfahne gemalt, mal wurde was frei erfunden.

Mit Bildern und Farben kann man sich manchmal leichter ausdrücken als mit Worten. Und es macht Kindern immer wieder Spaß.

Viele Fahnen wurden erstellt und aufgehängt. Das Wetter war schön und die Stimmung gut.

 

Pressemitteilung…

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der Flüchtlingshilfe INGA e.V. wurde der alte Vorstand einstimmig wiedergewählt. Und dennoch geht es nicht einfach weiter.

Eigentlich wollte die INGA nach einer zweijährigen Zwangspause wieder allmählich anfangen mit Kochabenden für junge Männer, informellen Treffen für Flüchtlingsfrauen, Ausflügen für Kinder und einem Begegnungsfest für alle. Das wird auch so geplant, aber die aktuelle Situation in der Ukraine und die erhöhte Zahl an Neuankömmlingen lässt kein langsames wieder in Gang kommen zu. Wir müssen viele Menschen auffangen und willkommen heißen.

Am besten geht das, wenn es für jede Familie kurz nach Ankunft eine Ansprechperson gibt, die hilft, sich zurecht zu finden. Alltägliches, wie Einkaufen, ist schwierig, wenn man sich nicht auskennt. Für uns ist es einfach und man kann es auch leicht zeigen ohne ukrainisch zu sprechen. Wie unser Geld aussieht und was Lebensmittel kosten kann man mit Werbezetteln oder einem Besuch im Supermarkt vermitteln. Wer freundlich ist und Geduld hat, kann auch mit Händen und Füßen erfolgreich kommunizieren.

Damit diese Aufgaben den Ehrenamtlichen nicht überlasten, wäre es schön, wenn sich viele neue Leute melden und die erfahrenen Helferinnen ihr Wissen teilen können. INGA und die Stadtlotsen wollen das zusammen mit der Stadt organisieren. Koordinationsgespräche werden geplant und Aktionen zur Soforthilfe finden bereits statt.

Wir können dem Krieg nicht seinen Schrecken nehmen, aber alle können was dazu beitragen um das verloren sein in der Fremde zu mildern und zeigen, wie schön es ist, in Wülfrath zu wohnen, auch wenn man sich innerlich nach der Heimat sehnt.

 

06.04.2022

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung der Flüchtlingshilfe INGA e.V. wurde der alte Vorstand einstimmig wiedergewählt. Und dennoch geht es nicht einfach weiter.

Eigentlich wollte die INGA nach einer zweijährigen Zwangspause wieder allmählich anfangen mit Kochabenden für junge Männer, informellen Treffen für Flüchtlingsfrauen, Ausflügen für Kinder und einem Begegnungsfest für alle. Das wird auch so geplant, aber die aktuelle Situation in der Ukraine und die erhöhte Zahl an Neuankömmlingen lässt kein langsames wieder in Gang kommen zu. Wir müssen viele Menschen auffangen und willkommen heißen.

Am besten geht das, wenn es für jede Familie kurz nach Ankunft eine Ansprechperson gibt, die hilft, sich zurecht zu finden. Alltägliches, wie Einkaufen, ist schwierig, wenn man sich nicht auskennt. Für uns ist es einfach und man kann es auch leicht zeigen ohne ukrainisch zu sprechen. Wie unser Geld aussieht und was Lebensmittel kosten kann man mit Werbezetteln oder einem Besuch im Supermarkt vermitteln. Wer freundlich ist und Geduld hat, kann auch mit Händen und Füßen erfolgreich kommunizieren.

Damit diese Aufgaben den Ehrenamtlichen nicht überlasten, wäre es schön, wenn sich viele neue Leute melden und die erfahrenen Helferinnen ihr Wissen teilen können. INGA und die Stadtlotsen wollen das zusammen mit der Stadt organisieren. Koordinationsgespräche werden geplant und Aktionen zur Soforthilfe finden bereits statt.

Wir können dem Krieg nicht seinen Schrecken nehmen, aber alle können was dazu beitragen um das verloren sein in der Fremde zu mildern und zeigen, wie schön es ist, in Wülfrath zu wohnen, auch wenn man sich innerlich nach der Heimat sehnt.

 

06.04.2022

In eigener Sache...

 

Liebe Freunde,

unsere Homepage steht bereits seit einiger Zeit zur Überarbeitung an. Durch personelle Veränderung unserer Homepage-Redaktion versuchen wir diese notwendige Überarbeitung so schnell wie möglich hinzubekommen, was im Ehrenamt nicht immer ganz einfach ist. Darüber hinaus werden Flüchtlings-helfer gerade mit  einer Abfolge von tragischen Ereignissen im Osten von Europa  sehr  stark herausgefordert. Von daher bitten wir sehr um Euer Verständnis, wenn die Aktualisierung noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen wird.

 

Vielen Dank für Euer Verständnis

04.04.2022


Kreativ gegen Rassismus


Die INGA sucht Deutschlehrer

28.11.2020

Als Vorsitzender der Flüchtlingshilfe INGA e.V., machte sich am Freitag Nachmittag Paul Surminski mit einer überdimensionierten Zeitung unter dem Arm auf den Weg in die Wülfrather Fußgängerzone.

 

„Die INGA sucht Deutschlehrer“ stand in großen Lettern darin.

Nach dem Motto, wer findet den Fehler, war in dieser speziellen Großausgabe der Zeitung folgender Satz in deutscher Sprache zu finden: „Als das Mädchen ihren Freund den Eltern vorstellte, merkte der Vater, dass seine Tochter langsam erwachsen geworden war.“ Den Fehler zu finden, stellte auch für einige Passanten eine kleine Herausforderung dar.

 

Mit „Wir schaffen das“ hat Bundeskanzlerin Angela Merkel vor fünf Jahren den Bundesbürgern eine Botschaft zur Flüchtlingslage ins Merkheft geschrieben. Einerseits eine beruhigende Bestätigung, aber auch eine Aufforderung, denn mit „wir“ sind wir alle gemeint. Und einiges ist auch erreicht worden. Besonders in Wülfrath wohnen einige Flüchtlinge nicht mehr im Flüchtlingsheim, sondern sind anerkannt, haben eine Lehre angefangen, arbeiten schon oder gehen noch zur Schule.

Wer aber als Quereinsteiger die Schulbänke drückt, hat das Problem, dass im Deutschunterricht die Grammatik meist schon behandelt worden ist. Für Ausländer wirkt sie manchmal etwas unregelmäßig und inkonsequent, denn wieso ist das Weib nicht weiblich und eine Sache nicht sachlich? Wer die Sprache als Kind erlernt und über viele Jahre hört und übt, macht vieles automatisch richtig. Wer Deutsch als Fremdsprache erlernt, tut sich da schwerer und braucht extra Hilfe.

Ganz konkret denkt Paul Surminski da an einen jungen Mann der kurz vor seinem Schulabschluss merkt, wie plötzlich alle seine Noten leiden, weil er Schreibfehler macht. Und wenn er länger überlegt, wie man etwas schreibt, bleibt weniger Zeit für die Lösung des eigentlichen Problems. Mit etwas Hilfe klappt das mit der Integration. Vor Corona hatten wir schon jemand der mit einem Schreiben der Rentenkasse zur Beratung kam. Dass jemand in der Rentenkasse einzahlt, halte ich für ein positives Indiz der Integration, meint er lächelnd.

Wir schaffen das. Die Frage ist nur, wie gut und wie schnell. Und das hängt auch davon ab, wie viele mithelfen. 

 

 

2. Corona-Krise

28.10.2020

Leider hat das Corvid-19-Virus Wülfrath so im Griff, dass die Stadtverwaltung INGA die Öffnung eines Frauencafés z. Zt. verwehrt.

 

Wir bedauern das sehr, aber verstehen, dass die Ansteckungsgefahr zu groß ist.


Wer hat gut erhaltene Auto-Kindersitze abzugeben?

19.09.2020

Für die Mitnahme von Flüchtlingskindern suchen wir gut erhaltene und funktionstüchtige Auto-Kindersitze für folgende Alters- bzw. Gewichtsklassen:

Gruppe I               9 bis 18 kg  (1-4 Jahre)

Gruppe II            15 bis 25 kg  (3,5 – 7 Jahre)

Gruppe III           25 bis 36 Kg  (7 – 12 Jahre)

 

 

Ebenso suchen wir Kindersitzerhöhungen der Gruppen  II und III. Sollten Sie einen Kindersitz abzugeben haben, dann melden sie sich bitte hier:


Corona-Krise

Stadt Wülfrath verhängt Besuchsverbot für Flüchtlingseinrichtungen.

08.04.2020

 

An alle Flüchtlingshelfer, Flüchtlingspaten und Freunde und Bekannte von Flüchtlingen!

  

Die Stadt Wülfrath hat zum Schutze der einzelnen Bewohner von städtischen Flüchtlingsunterkünften ein Besuchsverbot verhängt, weil trotz bereits bestehender Kontaktbeschränkungen nach wie vor reger Besuchsverkehr in den Flüchtlingsunterkünften der Stadt Wülfrath herrscht. Damit steigt natürlich auch das Risiko einer Infektion und einer dann drohenden Quarantäne. Ein Betretungsrecht haben somit nur noch die Bewohner selbst und die von der Stadt beauftragten Personen.

 

Bitte beachtet unbedingt, dieses Besuchsverbot und die Beschilderungen an den Eingängen zum Schutze der einzelnen Bewohner, der Einrichtung, aber auch für Euch selbst. Diese Maßnahme ist zwar bedauerlich aber unbedingt notwendig. Für Eure Arbeit mit Bewohnen der Unterkünfte sucht bitte nach anderen Kommunikationsorten- und möglichkeiten.

 

 

Vielen Dank für Euer Verständnis


                                                         

                                                               EINLADUNG 

               zur  JAHRESAUSSTELLUNG  des  KUNSTKOLLEGS  INTERNATIONAL

 

                                               „DIE  künstlerische  FREIHEIT“

                                                          

 

                                     vom  4. Dezember  2019  bis  7. Januar  2020

                                                 im  WÜLFRATHER  RATHAUS  1 

 

Bildende Kunst ist international, wirkt auch ohne Sprache und ist daher integrativ. Auch bei uns in Wülfrath.

 

Mal malen die Flüchtlinge, mal werden sie porträtiert. Jetzt werden im Rathaus u.a. von Cornelia Conrad plastizierten Portraits von zwei afghanischen Jugendlichen anzuschauen sein. 


Nachlese zum Familienfest

Jedes Jahr organisiert die Flüchtlingshilfe INGA ein fröhliches Familienfest zu Nikolaus, doch dieses Jahr stellte sich heraus, dass es gleichzeitig noch ein weiteres Kinderfest gab. Außerdem war das Regenwetter nicht gerade einladend. Der Clown Pepe hatte seine Utensilien in einem großen Stuhlkreis aufgebaut und die geschmückten Tische standen für die Eltern bereit als die ersten Kinder eintrafen. Es war drei Uhr als der Duft frischer Waffeln durch den großen Saal der AWO zog. Eigentlich hätte jetzt das Fest beginnen sollen, aber ohne Gäste kann man wenig machen. Nur viertel voll, dann halb gefüllt war der Saal als Pepe loslegte und die ersten Lachsalven aus heiteren Kinderkehlen kamen. Als ob die Wülfrather Flüchtlingskinder dadurch magisch angezogen wurden, füllte sich der Saal daraufhin immer weiter, bis am Ende sogar weitere Stühle dazugestellt werden mussten.

Der Clown Pepe hat die Kinder, aber auch die Eltern köstlich unterhalten. Einige Eltern wurden direkt in das Geschehen einbezogen. Der Vater, der als Ziel für die Schokokusswurfmaschine für großes Gelächter bei den Kindern sorgte, freute sich auch, denn er durfte die Treffer sofort essen. Immer andere Kinder wurden zum Mitmachen aufgefordert. Ein wenig Akrobatik, lustige Zaubertricks und unbeschwerte Komik in einer fröhlichen Mischung ließen die Zeit schnell

vergehen. Aber der Clown musste am Ende kurz verschwinden um als Nikolaus mit Zipfelmütze und Rauschbart zurückzukehren. Er hatte einen großen Sack mit Tüten voller Schokolade und Mandarinen dabei und im Nu standen alle Kinder artig in der Schlange um dem Nikolaus eine Hand zu geben. Waren letztes Jahr noch einige Tüten für Geschwisterkinder zu Hause übrig, wurde es dieses Jahr sehr knapp. Weit mehr als 50 Kinder waren gekommen und auch die fast 40 Erwachsene haben sich köstlich unterhalten. Die strahlenden Kinderaugen waren ein großes Dankeschön für Clown Pepe und die INGA und die danken der AWO für den Raum.

08.12.2019



Vorweihnachtliches Konzert in der AWO

Vorweihnachtliches Konzert mit internationalen Chansons mit Nadia Meroni (Gesang) und Angelika Wille (Klavier).

 

Die AWO und das Netzwerk ZWAR (Zwischen Arbeit und Ruhestand) laden nun schon zum dritten Mal ins Kulturbistro ein. Der Liederabend mit internationalen Chansons mit Nadia Meroni (Gesang) und Angelika Wille (Klavier) findet am Freitag, den 22. November 2019 um 19.00 Uhr AWO-Treff Wülfrath, Schulstraße 13 statt. Die in Ratingen lebende Opernsängerin und Gesanglehrerin Nadia Meroni stammt aus Monaco und hat an der „Académie de Musique de Monaco“ Gesang und Musik studiert. Schon mit 18 Jahren sang sie in der Oper in Nizza in der Rolle der Contralto. Es folgten Engagements Monaco, Bruxelles, Avignon, Marseille, Toulouse, Bordeaux, usw. In England, Irland, Italien, Kanarischen Inseln und natürlich seit 37 Jahren in Deutschland, hatte die Ratingerin Engagements und viele Auftritte. Nach Deutschland kam sie 1981 wegen der Musik.Nadia Meroni ist International. Sie spricht sechs Sprachen. Ihr Repertoire umfasst Lieder in 13 Sprachen. 

Nadia Meroni ist nicht auf die Oper festgelegt: Sie singt auch Spirituals, Tangos, Internationale Chanson, Evergreens und engagierte Lieder. Alle in Original Sprache. Nadia Meroni ist sozial sehr engagiert. Unter dem Motto „Das Leben ist schön! Es ist aber auch eine schwere Schule.“ kümmert sie sich um Kinder, Integration, Flüchtlinge und Asylanten: Weil sie unsere Zukunft sind. Für Menschen und deren Zukunft organisiert sie Projekte, Konzerte.

Auch beim 3. Kulturbistro gibt es etwas leckeres zu essen: Kartoffelsalat mit Würstchen und Kürbissuppe mit steirischem Kürbiskernöl und gerösteten Kürbiskernen. 


Die Flüchtlingshilfe INGA will in neuer Begegungsstätte in der Wilhelmstraße 126 gesehen werden.

  

Die Flüchtlingshilfe INGA will mehr Kontakt mit Flüchtlingen und hat dazu bei der CDU ein Schaufenster gefunden.

 

Die INGA ist bei vielen Flüchtlingen in Wülfrath gut bekannt. Die Mitglieder werden oft auf der Straße angesprochen oder, wenn es ein Problem gibt, angerufen. Aber was ist mit den Flüchtlingen die noch keine Kontaktperson der INGA kennen?

Vor zwei Wochen hat die INGA einen Ausflug zum Phänomania Erfahrungsfeld in Essen organisiert. Mit einem gecharterten Reisebus wurde das Nebengebäude der Zeche Zollverein erreicht. Die Kinder bekamen eine großartige Führung durch die Ausstellung, wo man vieles anfassen und ausprobieren kann. Spielerisch lernt man, wie die Sinne funktionieren und sich manchmal auch täuschen lassen. Es wird nicht umsonst Erfahrungsfeld im Namen geführt. Der Spielplatz bot ausreichend Anregung zur Bewegung bevor es wieder zurück ging. Es war ein toller Tag, aber vielleicht hätten noch weitere Kinder mitfahren können.

Die INGA kennt nicht alle Flüchtlingsfamilien und die Stadt darf keine Adresslisten hergeben. Datenschutz ist wichtig und gut, aber auch mal lästig. Vor einigen Monaten wurde die INGA von einem Wülfrather Unternehmen kontaktiert. Man hätte gute Erfahrungen mit Flüchtlingen gemacht und es gäbe einen weiteren freien Arbeitsplatz. Noch am gleichen Tag wurde ein geeigneter Kandidat ins Auge gefasst und einige Tage später vorstellig. Als auch die behördliche Arbeitserlaubnis nicht lange auf sich warten ließ, stand einer gelungenen Integration nichts mehr im Wege. Bemerkenswert war, dass am Ende der ersten E-Mail stand, dass man nicht wisse, an wen man sich wenden könne. Auch für Alt-Wülfrather möchte die INGA sichtbarer werden.

Die INGA hat keine eigene Räume und auch nicht die Mittel für ein kleines Ladenlokal in der Fußgängerzone. Aber die CDU hat sich großzügig bereit erklärt, ihren Raum in der Wilhelmstraße 126 zeitweise zur Verfügung zu stellen. Dort hat die INGA jetzt ein Schaufenster gefunden und wird dort Donnerstags von 17:00 bis 18:30 Uhr zu finden sein. Gehofft wird, dass man so mit Neu- und Alteingesessenen ins Gespräch kommt. Auch ohne Problem oder konkretes Anliegen ist man willkommen. Die INGA ist kein Teil der CDU geworden, aber dankbar für diese Möglichkeit Kontakte zu knüpfen.

Wer die INGA kennt, weiß, dass sie mit allen Institutionen, auch Kirchen und politischen Parteien, die ihr wohlgesonnen sind, vorurteilsfrei kooperiert ohne ihre Unabhängigkeit zu gefährden, um so dem Ziel einer guten Gesellschaft für alle schrittweise näher zu kommen.

 

17.09.2019


Große Ehre für Christel Gruner-Olesen

Am 30. August findet im Schloss Bellevue das Bürgerfest der Bundespräsidenten in Berlin statt. Zusammen mit den Wülfrather Ehrenamtlern Gerd Bohnen ("Freiwilligen Forum Wülfrath") und Wolfgang Peetz ("Wülfrather Kinder in Not") wurde auch unser langjähriges Mitglied Christel Gruner-Olesen von der Staatskanzlei NRW nominiert.

Für ihr herausragendes freiwilliges Engagement werden sie am 30. August beim Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier zu Gast sein. Damit würdigt der Bundespräsident ihr großes  bürgerschaftliches und freiwilliges Engagement


Veranstaltungshinweis! Vielfalt unterm Kirchendach

Vom 20.01.2019 bis 03.02.2019, täglich von 11:30 bis 15:00 Uhr in der Vesperkirche (Stadtkirche Wülfrath)

 

Die Vesperkirche lädt über alle Grenzen hinweg ein. Ob Jung oder Alt, Arm oder Reich, alteingesessen oder neu dazugekommen, hier sind alle willkommen. Beim gemeinsamen Essen fällt es leicht, Kontakte zu knüpfen. Niemand bleibt allein. Hier hat das Feiern genauso Platz wie die Information. Kunst und Kultur, Stille und Andacht, Rat und Unterstützung, Diskussion, Kennenlernen und Wiedersehen, alles kann hier stattfinden.

 

Alle Menschen sind herzlich willkommen!

 

Im Rahmen dieser Veranstaltung präsentiert sich auch die INGA Flüchtlingshilfe e.V. mit einer Plakatwand.

http://www.vesperkirche-niederberg.de



Die Mutter von Ayle sitzt am Tisch und starrt verzweifelt auf den Brief, den ihre Tochter von der Schule mitgebracht hat. „Wir laden Sie ein…“ steht darüber. „Laden“ sagt ihr Wörterbuch kann man Fracht oder Batterien, aber bei Menschen bedeutet es herbei zitieren, meist vor Gericht. Gerade mal zehn Wochen wieder zusammen nachdem die Flucht sie fast zwei Jahre getrennt hatte. Und jetzt das. Mittags kam Christina und musste fast lachen. Sie hat auch das schwierige Wort „Elternsprechtag“ erklärt.

Als Flüchtling aus einem fernen Land hat man es nicht leicht. Man versteht die Sprache noch nicht und viele Gepflogenheiten sind unklar. Man muss lernen, dass man im Supermarkt das Obst nicht probieren darf, wie man eine Fahrkarte für den Bus löst und was eine Hausordnung ist. Oft dauert es Jahre bis die Familie wieder zusammen ist und man die Kinder nicht nur über Smartphone sehen kann. Man fühlt sich endlich sicher im überschaubaren Städtchen als der Vermieter sich mit der Mitteilung meldet, dass die Wohnung nicht für eine Familie gedacht ist. Ja, die Wohnung ist klein, aber wo bekommt man eine Größere?

Eine andere Familie ist zusammen aus Syrien geflüchtet. Sie haben Schreckliches erlebt, aber jetzt ist man endlich irgendwo angekommen, wo man auf das Ende des verheerenden Bürgerkriegs warten kann. Aber nichts ist wie Zuhause. Die Wohnung ist leer. Wo kriegt man billige oder gebrauchte Möbel her? Warum sind die Leute so unfreundlich? Man kommt doch aus einer angesehenen Familie. Und dann das Wetter!

Wie viele Sachen nicht so selbstverständlich sind, wie wir meinen, merkt man, wenn man sie durch fremde Augen sieht. Das ganz alltägliche Leben wird wieder spannend und gleichzeitig hilft man Leuten, die ohne es zu wollen, anecken. Natürlich, auch Flüchtlinge sind ganz normale Menschen und keineswegs alle Engel und immer nett. Traumatische Erlebnisse können spontan zu Wutausbrüchen oder Heulkrämpfen führen und dann steht man hilflos daneben und weiß nicht, was zu tun sei. Aber dann freut man sich über wachsende Sprachkenntnisse, man lernt sich besser kennen und erfährt wie die zweckmäßige deutsche Willkommenskultur mit überschwänglicher Gastfreundschaft und leckerem Essen beantwortet wird.

 

Die Flüchtlingshilfe INGA e.V. sucht Menschen die fest im Leben stehen und sich zutrauen Flüchtlinge in Wülfrath den Weg zu zeigen. Wo geht es zum Amt, zum Arzt oder zur Schule. Wie meldet man den Strom an oder eine Versicherung. Wann stellt man die Mülltonne raus und wie trennt man Müll. Praktische Nachhilfe in Deutsch ohne Schulordnung und Noten. Nachbarschaftshilfe mit dem Ziel, dass wir alle angenehme Nachbarn werden. Sie brauchen kein Mitglied zu werden.

Bitte kontaktieren Sie uns unter info@inga-fluechtlingshilfe-wuelfrath.org.



Auszug aus der Wülfrather Rundschau vom 30.08.2018


17.12.2017

"Auf dem Weg"

Malerei,Objekte und Skulpturen zum Thema: Vertrieben - Fliehen Ankommen

 

Das Niederbergische Museum Wülfrath zeigt vom 14.01. -  24.03. 2018 die Ausstellung „Auf dem Weg“. Die Ausstellung zeigt Bilder, Objekte und Skulpturen zum Thema:

 

 

Vertrieben, Fliehen, Ankommen - aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln.

 

 

Da ist zum Einen die Initiatorin dieser Ausstellung, Elke Voß-Klingler, deren Arbeiten die Sichtweise einer mit- und einfühlenden Außenstehenden spiegeln und zum  Anderen Abdulkadir Adan Omar, Jusuf Ali Ahmed und Yonas Mehari Temesgen, die stellvertretend für all die stehen, die wirklich„ auf dem Weg“ waren und noch sind. Sie geben mit ihren Arbeiten dem selbst erlebten Leid einen Ausdruck. Die Arbeiten verstehen sich aber auch als ein Zeichen der Hoffnung. Bereits 2015 gab es die ersten Kontakte zwischen den ausstellenden Künstlern, zu einer Zeit als die Farbe die Sprache ersetzen musste. So auch der Titel der damaligen Ausstellung „Mit Farben erzählen“.

 

Um die unterschiedlichen Sichtweisen in dieser Ausstellung zu verdeutlichen, seien hier exemplarisch vier Arbeiten vorgestellt. Elke Voß-Klingler zeigt uns 11 „Schaukästen“, die wie kleine Monitore das Leid der Flüchtlinge, das uns täglich, sicher geschützt in den eigenen vier Wänden, über die Medien erreicht. Ein Restaurantbesitzer auf Kos sagt da einem Reporter des Deutschen Fernsehens: „Hier ist alles wieder schön sauber, die Touristen können ruhig kommen“. So ist der elfte Schaukasten mit Sonnenschirmen bestückt und der Sandstrand lädt ein zum Bade „alles schön sauber“.

 

Abdulkadir Adan Omar kommt aus Somalia. Seine Farbstiftzeichnung „Kranke Mutter Somalia“ bedarf keiner Interpretation. Im Schatten eines Baumes liegt eine Frau, eingehüllt in ein mit Kreuzen gemustertes, gelbes Tuch. Sie selbst liegt auf einem roten Tuch. Hinter ihr sitzt blau verhüllt ein Kind? Vor ihr Medikamente und ein Becher, vielleicht gefüllt mit Wasser. Zu ihren Füßen ihre Latschen. Verbunden ist die Frau über eine Infusion mit einem Baum. Es hat den Eindruck als nähre der Baum die Erkrankte. Dem Baum selber wurden Äste abgesägt. In der üppigen Krone liest man deutsche Vokabeln und unterhalb einen Satz: Wenn meine Mutter krank ime(?) helfer.

 

Ähnlich heimatverbunden zeigt sich Jusuf Ali Ahmed. Auch er kommt aus Somalia. Seine Skulptur aus gelben Sandstein „Zuhause“ erinnert an ein Nur-Dach-Haus. Jedoch sind die abfallenden glatten Seiten einem Tonnengewölbe nicht unähnlich. Eine Treppe ist in den Stein gehauen und führt ins Innere. Spuren der Zerstörung kennzeichnen die Basis und die  Außenwände. Dies Haus ist nicht schön und nicht modern, aber es ist sein Haus. Es könnte auch Heimat heißen.

 

Direkter und schonungsloser zeigt sich Yonas Mehari Temesgen in seinen Arbeiten. Der aus Eritrea stammende Künstler nutzt seine kreativen Fähigkeiten um die traumatisch erlebte Flucht zu verarbeiten. In seinem mit Aquarell- und Stifttechnik entstandenen Bild „How many persons to dead!!! For this way? Führt er uns den Irrsinn einer Flucht über das Mittelmeer vor Augen. Braun- bis Rottöne prägen das Bild vor einer untergehenden Sonne. Der Horizont bleibt unklar. Das, was vielleicht Wolken sind, könnten auch Wellenberge sein. In der Mitte treibt ein mit Menschen überladenes Boot. Die Menschen schemenhaft, schon gestorben? Drum herum Fische, die vielleicht auf Beute hoffen. Und dann das kleine Ruderboot mit einem Menschen an Bord. Ein Retter? Oder doch nur einer, der übrig geblieben ist vom vorigen Transport?

 

Diese Ausstellung ist nicht nur eine Kunstausstellung. Sie macht mit den Mitteln der Form und der Farbe Mitteilung über Erlebtes, gerade da, wo die Sprache zu Versagen droht. Dennoch findet auch die Sprache in Form von Lyrik und Gesang einen Zugang zum Thema.

Zur Eröffnung am Sonntag, den 14.01.2018 um 15.00 Uhr rezitiert Amin Mohamed  Ghanizada (Afghanistan) altpersische Lyrik, Aamer Mershed (Syrien) arabische Lyrik, die musikalisch begleitet wird durch Faysal Fatah (Syrien) mit Gesang und Oud – Spiel.

Moderiert wird dieser Teil der Eröffnung von Christel Gruner-Olesen.

 


15.07.2017

In eigener Sache

Erinnerung: Mitgliedsbeiträge 2017

 

Liebe MitgliederInnen,

 

wie Ihr wisst, ist die INGA Flüchtlingshilfe e. V.  ein kleiner Verein ohne großes Budget. Wir haben keine beständigen Sponsoren, die den Verein permanent durch ihr Wohlwollen unterstützen. Darüber hinaus versuchen wir alle Möglichkeiten der  öffentlichen Förderung auszuschöpfen. Leider sind diese Einnahmequellen auch nicht immer verlässlich und sie müssen von Jahr zu Jahr mit hohem bürokratischem Aufwand neu beantragt werden.

Die große Spendenbereitschaft von Privatleuten, die wir noch in den Jahren 2015 und 2016 verzeichnen konnten, ist fast gänzlich eingebrochen.

Euer  Mitgliedsbeitrag – und ist er auch noch so gering – ist für die INGA eine kalkulierbare finanzielle Basis, auf die man jederzeit zurückgreifen kann. Wie in jedem anderen Verein auch, gehen die Beiträge, die eigentlich zu Beginn eines jeden Kalenderjahres fällig werden, nur sehr schleppend und zögerlich bei uns ein. Das liegt in unserem Fall vielleicht daran, dass unser Jahresbeitrag  (12 €) eben so gering ist und die Zahlung dann schon mal leicht in Vergessenheit geraten kann.

Von daher möchten wir Euch an dieser Stelle noch einmal auf die Möglichkeit des SEPA-Lastschriftmandats hinweisen. Das geht leichter als Ihr glaubt: Teilt uns per E-Mail unter Angabe Eurer Bankverbindung mit, dass Ihr zukünftig einen SEPA-Lastschrifteinzug wünscht. 

E-Mail: info@inga-fluechtlingshilfe-wuelfrath.org                                        

Eine Unterschrift ist hierzu nicht erforderlich. Wer es lieber förmlich mag, der findet im Bereich "Über uns/ Mitglied werden/... " einen entsprechenden Vordruck, den Ihr dann bitte ausgefüllt via Post an die

INGA Flüchtlingshilfe e. V.

Postfach 1142,

42478 Wülfrath

 

senden könnt. Damit müsst Ihr Euch in den folgenden Beitragsjahren mit dem Thema nicht mehr beschäftigen. Vielen Dank für Euer Verständnis. 

 


10.05.2017

Liebe Vermieterinnen und Vermieter von Wohnraum,

 

die neue Wohnsitzauflage macht es anerkannten Flüchtlingen heutzutage fast unmöglich ihren Aufenthaltsort in Deutschland selbst zu bestimmen. In einer neuen Verordnung schreibt ihnen das Land NRW nicht nur den Wohnort vor, sondern auch, dass sie den vorgeschriebenen Wohnort drei Jahre lang nicht wechseln dürfen.

 

Der bereits vor der großen Flüchtlingsbewegung bestehende Mangel an bezahlbarem Wohnraum, insbesondere in den Ballungszentren, verschärft die Wohnungssuche gerade für Flüchtlinge ungemein. Die Folge: Anerkannte Flüchtlinge, die mit dem Tag ihrer Anerkennung die Flüchtlingsunterkunft hätten verlassen dürfen, müssen aus Mangel an Wohnraum in der Unterkunft gegen Miete verbleiben, inklusive der z. T. unsäglichen Lebensbedingungen.

Wenn sie ein Zimmer, eine Wohnung, oder sogar ein kleines Haus zu vermieten haben, welches man sich u. U. mit mehreren Bewohnern teilen könnte, möchten wir sie bitten, den wohnungsuchenden Flüchtlingen eine faire Chance zu geben.

 

Haben Sie ein passendes Mietangebot, oder auch nur eine Frage, dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Die Helferinnen und Helfer der INGA Flüchtlingshilfe werden Sie, wenn Sie es wünschen, bei den Formalien nach Kräften zu unterstützen.

---

Übrigens, um Ihre Mieteinahmen müssen Sie sich nicht sorgen, denn das Jobcenter übernimmt, wie auch bei jedem HARTZ IV-Empfänger, die Kosten für die Unterkunft, sofern sie den Vorgaben des Jobcenter für die Stadt Wülfrath entsprechen. Die Höhe der Bruttokaltmiete sowie der Heiz-und Nebenkosten finden Sie hier.

 


20.01.2017

Zum Jahreswechsel wurden der Flüchtlingshilfe INGA e. V. vier gut erhaltene Fahrräder gespendet.

Den Spendern ein herzliches Dankeschön dafür.


24.12.2016

Flüchtlinge erzählen, wie sie dieses Jahr Heiligabend feiern.

WZ-Interview mit  Flüchtlingen aus Albanien, Eritrea und Syrien

WZ-online ...


20.12.2016

Hilfe per Smartphone für geflüchtete Frauen

  • Handy-App speziell für geflüchtete Frauen
  • "RefuShe" soll bei Integration helfen
  • Kontaktmöglichkeiten zu Frauenhäusern

Von den 100.000 geflüchteten Frauen, die in den Jahren 2015 und 2016 nach NRW gekommen sind, haben fast alle schon einmal körperliche Gewalt erfahren.

Das sagte Emanzipationsministerin Barbara Steffens (Grüne) am Montag (19.12.2016) in Düsseldorf.

Speziell für diese Frauen hat das Ministerium eine App entwickeln lassen, die Informationen zu den grundlegenden Rechten der Frauen sowie Hilfemöglichkeiten bei Gewalt bietet.

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APP installieren...


09.12.2016

Bunter Kinder-Nachmittag der INGA.

Mit seinen Späßen unterhielt "Clown Pepe"  Wülfrather Flüchtlingskinder und deren Eltern in der AWO.

Sechzig Kinder  mit ihren Eltern waren gekommen.  Clown Pepe hatte alle schnell in seinen Bann gezogen. Überall nur strahlende Gesichter.

Mit kleinen Zaubertricks, Seifenblasen und ein bisschen Akrobatik zauberte er schnell ein Lachen in die Gesichter der Kinder.

Voller Eifer haben die Kinder mitgemacht. Sprachbarrieren gab es bei den Kindern keine, alles was sie wissen mussten, hat ihnen Pepe gestenreich erklärt.

Zum guten Schluss hat es  Clown Pepe durch einen genialen Zaubertrick geschafft auch noch den Nikolaus herbeizuzaubern. Die Freude bei den Kindern war groß, als sie sahen, dass er ihnen auch noch etwas mitgebracht hatte.

Insgesamt war es ein launiger Nachmittag, nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern, die auf diesem Wege auch  mit anderen Landsleuten Kontakte knüpfen konnten.

Pressestimme TAEGLICH ME...


19.11.2016

Mit Apps geht’s leichter

 

Wer als Flüchtling in Deutschland ankommt, hat es nicht leicht: Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede und Behörden- gänge müssen gemeistert werden. Kluge Apps helfen dabei.

 

Das Smartphone ist für viele Geflüchtete Kommunikationsmittel Nummer 1 und mittlerweile gibt es viele elekronische Hilfen. So können Geflohene zum Beispiel die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge unterstützte "Ankommen-App" nutzen, die Orientierung über die Gepflogenheiten in Deutschland bietet, beim Deutsch lernen hilft und das Asylverfahren erklärt.

 

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05.11.2016

Buchtipp

 

Im Meer schwimmen Krokodile

von Fabia Geda

 

Enaiat(ollah) ist etwa 10 Jahre alt - sein genaues Geburtsdatum kennt er nicht -, als seine Mutter ihn heimlich von Afghanistan, wo der Clan von Schiiten verfolgt wird, in eine Sammelunterkunft nach Pakistan bringt. Wenigstens er soll die Chance auf ein besseres Leben haben.

 

Eines Abends fordert sie vor dem Einschlafen 3 Versprechen von ihm: nie Drogen zu nehmen, keine Waffen zu benutzen und nicht zu stehlen.
Als Enaiat am nächsten Morgen aufwacht, ist die Mutter verschwunden: Sie ist zur Familie nach Afghanistan zurückgekehrt. Dagelassen hat sie ihm nur einen Stoffbeutel mit einer Hose und Jacke zum Wechseln. Enaiat nimmt sich die Worte der Mutter zu Herzen: Er beschließt, seine Chance zu nutzen und etwas aus seinem Leben zu machen.

Leseprobe...

 

Bildquelle:

http://www.randomhouse.de/content/edition/covervoila_hires/Geda_FIm_Meer_schwimmen_Krokodile__129651.jpg

 


27.08.2016

Eröffnung eines Internet-Cafés

für Flüchtlinge

Zusammen mit vielen Gästen, wurde am 27.08.2016, in den Räumen der AWO Wülfrath, das Internet-Café-International für Flüchtlinge eröffnet.

Viele fleißige Hände waren notwendig, um einen Raum im AWO-Heim für das neue Internet-Café herzurichten. Gespendete Computer und Bildschirme, die Basis eines jeden Internet-Cafés, mussten neu eingerichtet werden, ebenso wie ein WLAN-Zugang.

Die Öffnungszeiten beschränken sich derzeit auf dienstags von 17-19 Uhr. Eine Ausdehnung der Öffnungszeiten auf den Sonntag ist in Vorbereitung, sofern sich noch ein paar Helfer finden. Langfristig ist geplant, das Internet-Café komplett in die Hände von interessierten Flüchtlingen zu legen.

 


02.07.2016

Zweischneidiges Gesetz:

Der Bundestag beschließt heute Änderungen für Flüchtlinge. Integration soll erleichtert werden – aber auch Abschiebungen und Inhaftierungen.

mehr...

Hintergrundpapier zum neuen Integrationsgesetz ...


19.06.2016

Recht auf Bankkonto

 

Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich - am Bankschalter galt dieser Grundsatz bisher eher weniger.

Nach dem am heutigen Tag  das Zahlungskontengesetz in Kraft getreten ist, hat ab sofort jeder Verbraucher das Recht auf ein Bankkonto. Dazu zählen auch Asylbewerber und Obdachlose, aber auch Menschen, deren Konto in der Vergangenheit gepfändet und gekündigt worden war oder die Einträge bei der Schufa vorweisen. Umsonst ist es aber nicht.

mehr / more...

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Right to bank account

Before the law everyone is equal - at bank counters was this principle been rather less.
After the day today the payment accounts Law came into force, has now every consumer the right to a bank account. This includes asylum seekers and the homeless, but also people whose account had been seized and terminated in the past or show the entries in the Schufa. In vain it is not.



Übergabe der Sporthosen

Am zweiten Trainingstag und bei strahlendem Fußballwetter übergab die Marketingleiterin der Firma EVB Billing&Services, Sina Luckhardt, allen Mitspielern eine Präsenttasche mit einer warmen Trainingshose und anderen kleinen Geschenken. In kürzester Zeit war es EVB gelungen 18 Sporthosen zu besorgen. Voller Stolz präsentierten sich alle mit ihren neuen Hosen. Kurz darauf liefen 21 Mitspieler  auf den Platz und zeigten ein leidenschaftliches Spiel.

27.11.2015

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Sporthosen für den Winter

Damit nicht die einzige lange Hose, die sie besitzen, beim Training ruiniert wird, sind die Jungs beim ersten Spiel zum Teil in  Jeans und Bermuda-Shorts oder anderen kurzen Hosen aufgelaufen. Im aufkommenden Winter, nicht gerade die beste Bekleidung für ein Training im Freien.

Als der Energiedienstleister EVB Billing&Services aus Velbert-Neviges vom ersten Training, unter den etwas ungünstigen Bedingungen, erfuhr, stellte er spontan achtzehn lange Trainingshosen für die Kicker aus dem Projekt „Football for refugees“ zur Verfügung. Im Namen aller Spieler ein herzliches Dankeschön dafür.

21.11.2015

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Internationaler Fußball auf dem Erbacher Berg.


Gleich 18 fußballbegeisterte Asylbewerber aus 8 Nationen fanden sich im Rahmen des Projektes „Football for refugees“  zum ersten Training auf dem Erbacher Berg ein. Unter Anleitung der Trainer des TSV Einigkeit Dornap - Frank Bläsing und Nils Römer - trainierten sie bei strömenden Regen und fanden danach auch direkt zum ersten Spiel. Der Spaß und die Freude am Spiel ließ sie das schlechte Wetter direkt vergessen. Völlig durchnässt aber glücklich konnten sie für kurze Zeit den Flucht- und Heimstress hinter sich lassen.

19.11.2015